Die Geschichte der Entdeckung der verschiedenen Funktionen des Spießes könnte einfacher nicht sein: von der aktiven Nutzung als Jagdwaffe für Mammuts über die Verwendung für Stockbrot bis hin zur Verteidigung gegen wilde Tiere. Unsere Vorfahren mussten kreativ werden, um zu überleben.
Um das erlegte Beutetier auch essen zu können, musste es im wärmespendenden Lagerfeuer gebraten werden. Diesen Prozess erleichterte der Spieß, auf den man einfach das Fleisch oder Teig – Gemisch steckte und somit Verbrennungen an Händen und Armen verhinderte.
Heute fallen zwar die kriegerischen Zwecke des Spießes weg, doch der kulinarische Aspekt ist kaum wegzudenken. Egal ob vom asiatischen „Teriyaki – Spieß“, dem kaukasischen „Schaschlikspieß“ oder dem amerikanischen „Corn on the Cob“ gesprochen wird, das Essen am Spieß ist international weit verbreitet und in fast jeder Kultur zu finden.
Und nicht nur Supermärkte oder Street Food Konzepte machen Gebrauch von dem praktischen Gabel – Ersatz aus Holz: Grade in hochklassigen Steakhäusern oder französischen Nobelrestaurants finden sie großen Nutzen.
Ein weiterer Punkt, der Spieße vor allem sehr zukunftstauglich macht, ist der ökologische Aspekt. Immer mehr Menschen setzen sich für ein besseres Morgen und eine saubere Welt ein.Spieße aus Holz bieten eine gute Alternative für Plastikgabeln, die nicht recyclebar sind. Holz hingegen ist ein organischer Rohstoff. Es ist also leicht abbaubar und hat auch Wert in der Wiederverwendung.
Das Essen am Spieß hat also schon eine lange und weltweit verbreitete Geschichte, ist seiner Linie aber immer treu geblieben. Und es ist kein Ende in Sicht: Der traditionelle Spieß kann nicht nur durch praktische Verwendung und Vielfältigkeit in der Materialwahl punkten, sondern überzeugt auch in puncto ökologischer Nachhaltigkeit. Er ist vielseitig einsetzbar und mehrfach verwendbar, hat traditionellen Wert und eine große Zukunft vor sich.
Alles in allem kann man abschließend sagen: der Spieß ist das perfekte kulinarische Multitool.